Freitag 10. Januar, 20:30

Ephia Gburek & Laurent Grappe & Emilie Weiss

projet M

Ephia Gburek - Tanz
Laurent Grappe - Musik
Emilie Weiss - Stimme
Raphaël Thibault - Bühnenbild

projet m ephia

... dieser Adler in ihrem Schoß, den sie zu lieben lernen wird, den sie zunächst mit ihrem Blut und dann mit ihrer Brust nährt, wird dieser Adler ihr seine Flügel leihen?
Eine schwangere Tänzerin, voller Leben und voller Befürchtungen, möchte die Metamorphose ihres Körpers dokumentieren, ihre wechselnden Launen, ihre Empfindungen für das Wesen, das in ihr wächst. Während der neun Monate der Schwangerschaft und der Monate, die auf die Geburt ihres Kindes folgen, tanzt, zeichnet, schreibt sie, und sie zieht eine Parallele zwischen dem Mythos des Prometheus und ihren persönlichen Gefühlen. Sie stützt sich auf den Text von André Gide, in dem Prometheus eine Liebe zu dem Vogel entwickelt, der von ihm lebt. Während Prometheus schwächer wird, wird der Adler fett, stark, strahlend, und er trägt schließlich den Helden weit von seinem Felsen fort.

djalma.com

Giuseppe Giuranna

Baum und Vogel

Giuseppe Giuranna

Giuseppe Giuranna – Soloperformance in Gebärdensprache

Die Lyrik des gehörlosen Poetry-Slammers Giuseppe Giuranna scheint zunächst lautlos, gleichzeitig kann man sie jedoch als äußerst musikalisches Echtzeiterlebnis beschreiben: Im Kopf des Zuhörers entsteht durch das Timing, die Rhythmik und die Poesie der Bilder ein Gefühl für Groove und Melodik.

youtube

Absolutely Sweet Marie

Roads, Doves and other Stuff – the music of Bob Dylan

Steffen Faul - Trompete
Matthias Müller - Posaune
Alexander Beierbach - Saxofon
Max Andrzejewski – Schlagzeug

absolutely sweet marie

Unser Interesse am Werk von Bob Dylan ist nicht das Covern von Text und Musik, der an sich schon sehr gehaltvollen Werke Dylans, sondern die Übersetzung in eine abstraktere Instrumentalmusik, die sich der Improvisation öffnet. Von der textlichen Ebene bleibt ein starker athmosphärischer Eindruck, der sich als roter Faden durch das ganze Projekt webt und sowohl improvisatorischen als auch arrangiertechnischen Interpretationen eine konkret Dylaneske Farbe gibt, ohne daß Worte verwendet werden.

alexanderbeierbach.de/asm